die Fahrt nach Igherm war wegen des kalten Gegenwinds und der andauernden Steigungen sehr anstrengend. Wir haben uns richtig hochgekämpft. In der Dämmerung erreichten wir, nachdem Michi noch einen Platten hatte endlich Igherm. Für die 48km mit 900 Höhenmetern mussten wir zweimal nachladen d.h. der Verbrauch war bei ca.50Wh/km (soviel braucht mein Roller) . Michis Motor war durch den Gegenwind gut gekühlt, so dass Sie nur selten schieben musste.
In Igherm stiegen wir im besten Hotel des Ortes ab- für 2 ziemlich verwahrloste Zimmer zahlten wir 12€.
Dort beschlossen wir hauptsächlich wegen der Kälte (nachts minusgrade) nicht nach Tafraoute zurückzufahren (die Route verläuft auf 80 km zwischen 1600 und 1700m Höhe) sondern uns die Abfahrt nach Tata zu gönnen 90 km bergab von 1700-600m.
Der nächste Tag war dann auch ein echter Genuss. Erst durch vollständig karge Gebirgslandschaft, dann der Passabstieg mit 500m ins grüne Oasental. Am abend zelteten wir im Palmenhain ganz einsam neben dem Vadi. Zita entdeckte eine Naturrutsche und die Kinder kletterten und spielten bis es dunkel war. Danach gab es noch ein Lagerfeuer.
Am nächsten Tag fuhren wir bis Tata wo wir auf einem alptraumhaften Camping unterkamen. Ein echter Pferch- und die weißen Womos stehen hier wochenlang.
Da von dort keine gute direkte Straßenverbindung nach Tafraoute besteht fuhren wir die 210km mit dem Taxi zurück zu unserem Bus. Zur großen Verwunderung des gesamten Campingpferchs bekamen wir alles unter.
Heute ist unser erster Regentag. Mich hat Montezumas Rache voll erwischt und die Kinder vergnügen sich mit malen- lesen usw.
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immer bergauf |
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ein Platten |
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die Gesellschaft beim flicken |
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das Spitzenhotel "Rendez-vous" |
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Frühstück im Sonnenschein |
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Berberfrauen |
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Ölmühle |
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Touaregfrühstück |
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Camping im Palmenhain |
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Schule |
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Naturrutsche |
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Camping Tata |
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unser Taxi |
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Regentaggemütlichkeit | gemütlichkeit |
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Knödel mit Soße |
Hallo Ullos,
AntwortenLöschenwir übelegen den Bus wieder zurück zu schiffen. Wie groß ist Euer Interesse, nächstes Jahr nach Argentinien zu fahren? Wir werden es mit drei Kindern wahrscheinlich nicht machen.
Domlos